Hintergrund
Ein großter Teil der IT-Abteilung des Sportunternehmens befindet sich am traditionsreichen Standort in Herzogenaurach. Darunter auch der Bereich“Custom Solutions”, der für die Entwicklung, Verwaltung und den Betrieb eigener Anwendungen zuständig ist. Innerhalb dieser Anwendungen haben die Benutzer Zugriff auf geschäftskritische Daten wie Artikelinformationen und Kundendaten. Diese werden in IBMs relationaler Datenbank “Db2” gespeichert. Analog zu PUMAs neuem Markenleitbild “Forever Faster” sollte im Rahmen des Projekts mit ARS die Performance und die Verfügbarkeit der Kerndatenbank optimiert werden. Das Ziel: Effiziente Ausfallsicherheit für die Gewährleistung des weltweiten 24 x 7 Stunden-Betriebs.
ARS als erster Ansprechpartner
Durch unsere jahrelange Projekterfahrung bei der Installation, Administration und Optimierung von IBM Db2 war ARS der erste Ansprechpartner für die PUMA SE. Für das Thema Hochverfügbarkeit setzte die PUMA SE bereits auf das Feature IBM Db2 HADR (High Availability Desaster Recovery). Die Consultants von ARS unterstützten die PUMA SE bei der Optimierung des HADR-Clusters sowie bei der Prüfung und Tests von High Availability-Szenarien.
DB2 Automatisierung mit IBM Tivoli System Automation
Zur effizienten und automatisierten Steuerung der Disaster Recovery innerhalb des HADR-Clusters implementierten die Consultants von ARS das Werkzeug IBM Tivoli System Automation (TSA) und lösten damit die bestehende Open Source-Lösung HeartBeat ab. Als einer von wenigen Dienstleistern in Deutschland hat ARS hierfür die notwendigen Skills. Um den hochverfügbaren Cluster möglichst effizient zu nutzen wurde mit HADR Read-on-Standby die Standby-Instanz für lesende Zugriffe aktiviert. Dies ermöglicht eine bessere Ausnutzung der Ressourcen durch Load-Balancing und folglich eine bessere Gesamtperformance der DB2-Umgebung. Und das alles bei gleichbleibender Hochverfügbarkeit.
Migration von DB2 V9.7 auf V10.5 als weiterer Schritt in die Zukunft
Neben der Einführung von TSA unterstütze ARS die PUMA SE bei der Migration auf die aktuelle IBM DB2 Version 10.5 und der Implementierung von Adaptive Compression zur optimalen Speicherverwaltung. Mit diesem Schritt konnte die Systemstabilität nochmals verbessert und die Performance deutlich erhöht werden.
Die Ergebnisse überzeugen
Durch die Migration und die Implementierung von Adaptive Compression konnten beeindruckende Werte erzielt werden:
Storage-Einsparungen von über 75% und eine deutliche Verbesserung in der Performance der Datenbank-Backups um mehr als 80% sprechen für sich”
Herbert WirknerSoftware EngineerPUMA SEÜber die PUMA SE
PUMA ist eine der weltweit führenden Sportmarken mit Hauptsitz im fränkischen Herzogenaurach. Mehr als 10.000 Mitarbeiter designen, entwickeln, verkaufen und vermarkten Schuhe, Textilien und Accessoires in über 120 Ländern weltweit. Zu den Produktbereichen gehören u.a. Fußball, Running, Training und Fitness sowie Golf und Motorsport.